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Allgemeine Fragen
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Bestellung
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Zahlung
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Versand & Lieferung
Lieferungen erfolgen stets frei Bordsteinkante durch eine Spedition. Zubehör bis 5 kg wird per Paketdienst versendet. Die Versandbedingungen und Kosten können Sie hier einsehen.
Die Spedition nimmt zur Absprache der Anlieferung mit Ihnen Kontakt auf. Dazu geben Sie bitte eine Telefonnummer im Bestellprozess an worunter Sie erreichbar sind. Bei einer Zubehörbestellung bis 5 kg erhalten Sie einen Tracking Link.
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Kundenkonto
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Materialfragen
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Parkett ist ein Bodenbelag aus Holz. Man unterscheidet zwischen Massivparkett / Einschichtparkett und Mehrschichtparkett / Fertigparkett.
Massivparkett ist ein massives Vollholz. Es wird meist unbehandelt (roh) verlegt. Beim Verlegen wird vollflächig verklebt. Die Veredelung bzw. Oberflächenbehandlung erfolgt durch mehrmaliges Schleifen und Aufbringen von Lack, Wachs oder Öl. Beliebte Varianten von Massivparkett sind Stabparkett, Mosaikparkett, Hochkantlamellenparkett und Tafelparkett.
Fertigparkett besteht im Aufbau aus mehreren Schichten: Es gibt eine Trägerplatte aus Holzwerkstoff und eine Deckschicht aus Massivholz. Die Klick-Verbindung aus Feder und Nut ermöglicht eine geklebte Verlegung oder eine lose („schwimmende“) Verlegung mit Unterlagsmatte bzw. Trittschalldämmung. Nach dem Verlegen ist keine zusätzliche Veredelung notwendig, denn die einzelnen Elemente sind meistens schon oberflächenbehandelt.
Parkett gibt es in vielen Formaten, Holzarten, Oberflächenstrukturen und Güteklassen. Daher haben manche Parkettböden wenige Äste und Einschlüsse, andere viele.
Der größte Vorteil: Parkett ist langlebig. Mehrmaliges Renovieren mit Abschleifen und neuer Oberflächenveredelung ist je nach Stärke der Echtholzschicht oder Deckschicht problemlos möglich.
Laminat besteht aus mehreren Schichten. Die Trägerschichten bestehen in der Regel aus Holzfaserplatten, das Dekorpapier ist aus Kunststoff und Melaminharz. Laminat gibt es in zahlreichen Ausführungen, zum Beispiel mit Holzoptik, Fliesenoptik, Korkoptik, Steinoptik oder sogar individuellen Dekoren.
Laminat wird lose („schwimmend“) verlegt. Die notwendige Unterlagsmatte gegen Trittschall ist bei manchen Laminatböden schon integriert.
Dank Klick-Verbindungen können auch Nicht-Profis ihren Laminatboden sehr einfach selbst verlegen. Ein weiterer Vorteil ist die geringe Aufbauhöhe. So eignet sich Laminat perfekt für Renovierungen.
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Vinyl, Designböden und LVT (Luxury Vinyl Tiles) bestehen zu 100 % aus Kunststoff (PVC). Sie können verklebt oder lose verlegt werden. Bei loser Verlegung ist eine Unterlagsmatte
gegen Trittschall erforderlich.
Die Klick-Verbindungen machen das Verlegen von Vinyl, Designböden und LVT sehr einfach. Weitere Vorteile: Das Material ist äußerst robust, kratzfest und pflegeleicht, zugleich fußwarm und in diversen Dekoren und Formaten erhältlich. Das eher dünne Produkt ist optimal für Renovierungen.Vinyl, Designböden und LVT sind für Fußbodenheizungen bestens geeignet. In fester Verklebung können sie auch gut über Fliesen gelegt werden. Dann sollte jedoch der Untergrund entsprechend vorbereitet werden.
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Linoleum ist ein natürlicher und elastischer Bodenbelag. Er besteht aus nachwachsenden Rohstoffen: Leinöl, Kork-, Holz- oder Kalksteinmehl, Naturharzen und natürlichen Farbpigmenten auf einer Trägerschicht aus Jutegewebe.
Diese Bestandteile und der hohe Leinöl-Anteil verleihen Linoleum natürliche bakteriostatische Eigenschaften. So können sich Microorganismen und Bakterien nicht vermehren – ein großer Pluspunkt für die Hygiene!
Linoleum ist verschleißfest, lange haltbar, angenehm fußwarm, schalldämmend, trittelastisch, permanent antistatisch, schwer entflammbar und geeignet für Stuhlrollen sowie Fußbodenheizungen.
Kork wird aus der Rinde der Korkeiche Quercus Suber gewonnen. Als Fußboden ist er fußwarm, widerstandsfähig und langlebig. Kork reduziert die Geräuschübertragung und ist überwiegend als Klick-Variante erhältlich.
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Dielen sind massive Holzbretter. Früher wurden sie auf die Länge des Raumes angepasst, sie hatten nur Nut und Feder an zwei Seiten. Das änderte sich mit der Industrialisierung: Die Abmessungen wurden größtenteils vereinheitlicht, sodass Dielen heute meist allseits gespundet sind.
Dielen gibt es in Fixlängen, fallenden Längen und Raumlängen. Fallende Längen sind unregelmäßige Längen: Sie werden von Hand sortiert, damit bei der Verlegung ein unregelmäßiges, aber gefälliges Verlegemuster entsteht. Alle Dielen gibt es in unterschiedlichen Stärken.
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Der Begriff „Planke“ wird häufig im Bereich der Vinyl- bzw. Designbeläge verwendet. Er bezeichnet die einzelnen Module bzw. Paneele des Belags, deren Dekor und Format einer Holzdiele nachempfunden sind.
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Grundsätzlich gilt die Faustregel: Je höher die Beanspruchungsklasse, desto hochwertiger der Boden.
Für Designbeläge mit unterschiedlichen Nutzschichthöhen heißt das: Eine hohe Nutzschicht verweist auf einen guten Boden. Für Parkett und Laminat ist die Deckschichthöhe ein Qualitätsmerkmal. Bei Holzsortierungen (Parkett) zeigt ein ruhiges Sortierbild, wie gut das Material ist.
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Wichtige Eigenschaften von Bodenbelägen sind Dichte, Härte, Brandverhalten sowie schalltechnische und wärmetechnische Merkmale. Je nach Anwendungsbereich gibt es Einteilungen in unterschiedliche Beanspruchungsklassen.
Die 1. Ziffer differenziert zwischen Wohnbereich (Klasse 2), Gewerbe- bzw. Objektbereich (Klasse 3) und Industriebereich (Klasse 4). Die 2. Ziffer kennzeichnet den Grad der Beanspruchung:
Wohnbereich: 21 = mäßig; 22 = normal; 23 = stark
Gewerbe: 31 = mäßig; 32 = normal; 33 = stark; 34 = sehr stark
Industrie: 41 = mäßig; 42 = normal; 43 = stark
In den Klassen 21, 22 und 23 finden sich also Bodenbeläge für den Privatbereich. Die Klassen 31 bis 34 beziehen sich auf Objektbeläge. Für den Industriebereich mit intensiver und extremer Beanspruchung gelten die Klassen 41 bis 43.
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Unter Verschnitt versteht man die Menge des Bodenbelages, die nach der Verlegung durch die Zusägung der Verlegeelemente abfällt und anderwärtig nicht mehr eingesetzt werden kann. Verschnitt entsteht also, wenn Bahnen ungünstig ausgehen, Wände schief sind oder in Tür- oder Fensternischen geschnitten werden muss.
Wie berechne ich den Materialbedarf für Parkett ... und alle andere Böden? Die Hansel Faustformel für die Berechnung vom Materialbedarf bei Parkett lautet: Quadratmeterzahl der Fläche + 5% Verschnitt = Materialbedarf Bei einem 20m² Zimmer rechnen Sie: 20m² x 1,05 = 21,0m²
Um den Materialbedarf an Parkett, Kork- oder Vinylboden zu berechnen, multiplizieren Sie die Quadratmeter der Fläche mit der Zahl 1,05. Die 1,05 steht für 5% Verschnitt, den Sie bei der Berechnung des Materialbedarfs grundsätzlich einplanen sollten.
Bitte beachten Sie dass unser Shopsystem bereits einen Verschnittrechner enthält. Die prozentuale Verschnittmenge können Sie individuell Ihren Wünschen nach anpassen.
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Die Frage, wie viel Verschnitt einzuplanen ist, hängt von der Formatgröße ab. Wir empfehlen, einen Verschnitt von mindestens 5% zum Materialbedarf hinzu zu rechnen. Bei besonders verwinkelten Räumen oder Fluren sollten Sie mehr Verschnitt einplanen (5-10%).
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Bei Trittschalldämmung und Dampfbremse fällt kaum Verschnitt an. Sie können individuell je nach Raum zugeschnitten werden. Die Größe des Raums entspricht also den Maßen der Trittschalldämmung.
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Für Sockelleisten berechnen Sie den Umfang des Raumes (in laufenden Metern) abzüglich Türöffnungen. Denken Sie daran, etwas Verschnitt einzuplanen. Wir empfehlen eine zusätzliche Bestelleinheit (Länge).
Fragen zur Verlegung
Jedem Produkt liegt eine ausführliche Anleitung des Herstellers zum Verlegen bei.
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Der Untergrund muss fest, sauber, dauertrocken, tragfähig, frei von Rissen, zugfest und druckfest sein.
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Bei einer schwimmenden Verlegung wird der Bodenbelag nicht fest mit dem Untergrund zusammengebracht. Die Belagselemente werden lose aufgelegt und miteinander verbunden (Klick-Verbindung oder Nut und Feder). Wichtig ist eine Trittschalldämmunterlage.
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Ein fest verklebter Bodenbelag geht eine dauerhafte Verbindung mit dem Untergrund ein und benötigt keine Trittschallunterlage. Das ist zum Beispiel bei Teppichen, Vinyl und Parkett der Fall: Man klebt Teppichböden direkt auf den Untergrund. Gleiches gilt für Parkett (eine Ausnahme kann Fertigparkett sein). Vinylbeläge ohne Klick-Verbindung werden auf die Ausgleichs- bzw. Spachtelmasse geklebt.
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Eine Klickverbindung ist eine formschlüssige Verbindung mehrerer Elemente zu einem Gesamtverbund. Laminat und Designböden zum Klicken werden in der Regel „schwimmend“ verlegt und nicht mit dem Untergrund verklebt. Die einzelnen Paneele werden mit Nut und Feder ineinander geklickt. Nut und Feder sind seitlich angefräste Profilkonstruktionen. Sie ermöglichen das Ineinanderschieben der Paneele. Die Klickverbindung von Nut und Feder sorgt dann für eine stabile Bodenkonstruktion und schützt den Boden vor Feuchtigkeit.
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Die Verlegerichtung ist nicht festgelegt, doch sie kann das optische Größenverhältnis im Raum beeinflussen. Ein Beispiel: Liegen Planken oder Dielen im Flur längs, also in Laufrichtung, wirkt der Flur länger und schmaler. Liegen sie quer, erscheint der Flur optisch verkürzt und breiter. Auch der Lichteinfall spielt für die Verlegerichtung eine Rolle.
Allgemeine Pflegehinweise
Bitte schauen Sie bei den Produkten im Downloadbereich für Pflegehinweise der Hersteller nach.
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Alle Produkte in unserem Online-Shop werden mit ausführlichen Pflegehinweisen der Hersteller geliefert.
Allgemein empfehlen wir für die Pflege:
Nutzen Sie textile Sauberlaufzonen mit einer Größe von mindestens 4-6 laufenden Metern. Diese können dafür sorgen, dass bis zu 80% weniger Schmutz ins Gebäude gelangt, was sich positiv auf den Nutzwert des Belages und die Reinigungskosten auswirkt. -
Menschen verbringen den größten Teil ihrer Zeit in geschlossenen Gebäuden. Wohnen, Arbeiten, Essen, Schlafen – alles findet in Innenräumen statt. Daher spielt das Raumklima für unser Wohlbefinden eine große Rolle. Zu einem guten Raumklima tragen unterschiedliche Faktoren bei. Sie sorgen auch dafür, dass der Bodenbelag seine Wertigkeit behält.
Achten Sie also auf ein gesundes Raumklima von ca. 20°C bei 50-65% relativer Luftfeuchtigkeit. Optimalerweise werden geeignete Luftbefeuchter nach dem Verdunsterprinzip eingesetzt. Wenn die empfohlene relative Luftfeuchtigkeit über einen längeren Zeitraum unterschritten wird (was insbesondere in den Heizperioden oft der Fall ist), kann es bei Bodenbelägen, die überwiegend aus natürlichen Rohstoffen bestehen und nicht fest mit dem Untergrund verbunden sind, zu Maß- und Formänderungen kommen.
Falls Sie eine Fußbodenheizung nutzen, darf die Oberflächentemperatur des Belages 27°C dauerhaft nicht überschreiten. Dies gilt auch bei aufliegenden Teppichen, denn es besteht Gefahr durch Wärmestau.
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Schützen Sie Stühle, Tische und Möbelfüße mit geeigneten Schutzgleitern oder Unterlagen. Verwenden Sie nur geeignete Stuhl- und Möbelrollen gemäß DIN EN 12529. Reinigen Sie Stuhl- und Möbelgleiter regelmäßig. Die Auflageflächen von Stuhl- und Möbelgleitern müssen planeben aufliegen und an den Kanten abgerundet sein. Bitte beachten Sie: Metallgleiter können in Verbindung mit Feuchtigkeit korrodieren und Flecken verursachen, auch Blumentöpfe und -kübel aus Terrakotta bzw. Ton können Verfärbungen auf elastischen Bodenbelägen verursachen. Verwenden Sie also geeignete Untersetzer.
Vermeiden Sie Staunässe!
Lassen Sie sich die Verträglichkeit von Klebbändern auf elastischen Bodenbelägen vom jeweiligen Hersteller bestätigen.
Farbige Gleiter und Rollen aus Gummi, Kautschuk oder Kunststoff, dunkle Reifen für Autos, Fahrräder oder Transportgeräte und andere eingefärbte Stoffe können bei elastischen Bodenbelägen Verfärbungen verursachen. Bitte verwenden Sie nach Möglichkeit helle migrationsfreie Möbelgleiter, Rollen oder Reifen. Vermeiden Sie farbige Chemikalien und andere eingefärbte Stoffe. Entfernen Sie diese bei Berührung sofort von der Bodenoberfläche.
Stiletto-Absätze oder Stöckelschuhe können bei elastischen Bodenbelägen zu irreversiblen Eindrücken oder Beschädigungen führen. Grund dafür sind zu hohe Punktlasten bei geringer Aufstandsfläche. Verwenden Sie bei Bedarf geeignete Unterlagen zur Lastverteilung.
Für die Rutschhemmung und Trittsicherheit von Bodenbelägen spielen Schmutz, die Häufigkeit des Reinigens und die Reinigungs- und Pflegeprodukte eine wichtige Rolle. Verwenden Sie bitte nur aufeinander abgestimmte Reinigungs- und Pflegeprodukte eines Herstellers. Scheuerpulver, Sanitärreiniger, Säuren oder starke Lösungsmittel können die Belagsoberfläche oder Einrichtungsgegenstände schädigen.
In Bereichen mit starkem UV-Lichteinfall sind Ausbleichungen bzw. Farbveränderungen auf Dauer nicht auszuschließen. Eine ausreichend dimensionierte Beschattung kann Ausbleichungen und Farbveränderungen verhindern oder minimieren.Eingefärbte Wund- und Hautdesinfektionsmittel sowie peroxidhaltige Bleichmittel (z.B. in Haarfärbemitteln) können irreversible Verfärbungen verursachen. Prüfen Sie beim Einsatz von chemischen, färbenden Substanzen oder Lebensmitteln diese zunächst an einer unauffälligen Stelle des Belages oder an einem unverlegten Stück.
Grober und lose aufliegender Schmutz kann durch einfaches Fegen und Kehren oder mithilfe der Hartbelagdüse eines Staubsaugers (mit Bürsten) entfernt werden. Auch trockenes Wischen mit staubbindenden Tüchern hilft.
Verwenden Sie Wasser und Reinigungsmittel bei der Feuchtreinigung nur sparsam (nebelfeucht wischen). Abrasiv (kratzend/schabend) wirkende Microfasertücher sind ebenso ungeeignet wie filmbildenden Reinigungsmittel. Hartnäckigen Schmutz sollten Sie im 2- Eimer-Wischsystem lösen und aufnehmen, anschließend wird mit sauberem Wischbezug nebelfeucht nachgewischt.
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Legen Sie Fußmatten in allen Eingangsbereichen aus, um den Bodenbelag vor Schmutz zu schützen. Achten Sie auf den richtigen Rücken für Ihren Bodenbelag: Gummi- und Latexrücken eigen sich nicht für natürliche Beläge, Kork und Linoleum.
Beachten Sie die Reinigungshinweise des Produktherstellers.
Verwenden Sie Filzgleiter unter Stuhl- und Möbelbeinen.
Schützen Sie natürliche Bodenbeläge vor direkter, dauerhafter Sonneneinstrahlung.
Diverses
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Wir empfehlen Haustierbesitzern einen Bodenbelag mit guter Rutschhemmung (>=R10) und einer hohen Beanspruchungsklasse (ab 41).
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Falls Sie eine Fußbodenheizung nutzen, darf die Oberflächentemperatur des Belages 27°C dauerhaft nicht überschreiten. Dies gilt auch bei aufliegenden Teppichen, denn es besteht Gefahr durch Wärmestau.
Mit Blick auf den Wärmedurchlass empfehlen wir bei Vinylbelag die Klebe-Variante.
Grundsätzlich gilt: Je dicker das Oberflächenmaterial ist, desto länger dauert es, bis es warm wird. -
In der Regel werden Bodenbeläge zwischen den Türzargen bis zum Türblatt gelegt. Bei geschlossener Tür ist der Übergang zu einem anderen Belag nicht erkennbar.
Klick-Varianten erfordern im Türbereich ein Übergangs- oder Abschlussprofil. Auch sollten die Abstände zu aufgehenden Bauteilen berücksichtigt werden. Bei Anschlussfugen könnte es sinnvoll sein, sie dauerelastisch zu verfugen.
Klebe-Varianten ohne Fußbodenheizung benötigen keine Übergangsprofile.
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Übergangsprofile decken den Übergang zwischen unterschiedlichen Bodenbelägen ab (gewölbt oder flach). Sie sind vor allem bei unterschiedlichen Belagshöhen sinnvoll und häufig im Türbereich zu finden. Übergangsprofile sind in zahlreichen Varianten erhältlich – mit unterschiedlichem Material, unterschiedlicher Montage (kleben, klicken, schrauben) und einteilig oder zweiteilig.
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Auch Abschlussleisten und -profile können beim Übergang zu unterschiedlichen Bodenbelägen zum Einsatz kommen. Dies gilt für den Türbereich ebenso wie für Fliesenarbeiten: Dort werden Abschlussleisten und -profile im Wandbereich, bei Nischen und in Ablagen verwendet, damit die Vorderkante der Fliese nicht sichtbar ist. Abschlussleisten und -profile decken den Übergang NICHT ab, da sie normalerweise winkelförmig sind. Besonders zu empfehlen sind sie bei Übergängen von Hartbelägen zu Teppichböden, da sie ein Ausfransen des Teppichs verhindern und den Teppichflor nicht überdecken. Abschlussleisten und -profile sind in zahlreichen Varianten erhältlich – mit unterschiedlichem Material, unterschiedlicher Montage (kleben, klicken, schrauben) und einteilig oder zweiteilig.
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Nut- und Feder-Verbindungen werden bei Holz verwendet. Sie sind Steckverbindungen, die formschlüssig zur Senkrechten des Brettes positioniert sind. Auf einer Längsseite des Brettes befindet sich eine rechtwinkelig ausgefräste Vertiefung (Nut), auf der anderen Längsseite ist die Positiv-Form (Feder). Die Feder gehört zum Bauteil, die Spundung hingegen ist ein loses Bauteil zur Verbindung. Sie verhindert, dass sich zwei nebeneinanderliegende Platten oder Bretter in der Höhe verschieben.
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Klick-Verbindungen vereinfachen das Verlegen von Bodenbelägen. Auch Laien kommen damit bestens zurecht und sparen sich die Kosten für einen professionellen Bodenleger. Aus diesem Grund ist Laminat seit Jahren besonders beliebt, doch mittlerweile sind auch Fertigparkett, Vinylböden und Designböden mit Klick-Systemen ausgestattet. Selbst Korkböden, die früher nur als Fliesen zum Verkleben erhältlich waren, sind inzwischen als Korkparkett zum Klicken verfügbar. Bodenbeläge mit Klick-Verbindung lassen sich schwimmend verlegen. Dank der sogenannten Lock-Verbindungen können die Beläge bei Bedarf problemlos entfernt und woanders neu verlegt werden.
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Estrich muss tragfähig, planeben und dauerhaft trocken sein, bevor ein Bodenbelag verlegt werden kann. Um sicher zu gehen, analysiert der Bodenleger die Restfeuchtigkeit anhand einer CM-Messung nach DIN 18560.
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Hausstaub-Allergiker sollten auf Hochflorteppiche verzichten, alle anderen Bodenbeläge sind für sie geeignet. Hartbeläge lassen sich aufgrund der geschlossenen Oberfläche gut reinigen und pflegen. Kurze Florteppiche verhindern das Aufwirbeln von Staubpartikeln und sind daher gut für Allergiker geeignet.
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Alle Bodenbeläge, die in Deutschland auf dem Markt sind, werden auf ihre Rutschhemmung untersucht und in Trittsicherheits-Bewertungsgruppen (R-Wert) eingeteilt. Die Faustregel lautet: Je höher der Wert, desto rutschhemmender ist der Bodenbelag. Die Bewertungsgruppen sind:
R9: privates Wohnen, öffentliche Innenbodenbeläge (Büro)
R10: öffentliche Toiletten
R11 bis R13: Bodenbeläge für öffentliche und gewerbliche Spezialbereiche -
Bürostühle beanspruchen Bodenbeläge sehr. Daher wurden zwei Arten von Rollen entwickelt: Typ W (weiche Rollen) eignen sich für Hartbeläge (Stein- oder Holzböden) sowie elastische Beläge wie Linoleum. Harte Rollen (Typ H) werden für Teppichböden verwendet. In den technischen Details der Hersteller findet sich die Stuhlrolleneignung für den jeweiligen Belag.
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Nein, textile Bodenbeläge und Nadelvlies müssen entfernt werden. Grundsätzlich empfehlen wir, alte Bodenbeläge immer zu entfernen.
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Für Feuchträume sind Vinyl- bzw. Designbeläge besonders geeignet. Wir empfehlen die Varianten zur festen Verklebung, denn sie schützen besser vor Feuchtigkeit. Wichtig ist ein entsprechender Wandabschluss (Sockelleiste mit Gummilippe, Verfugen mit Silikon). Auch Hydrocork, speziell dafür ausgeschriebene Laminate und Linoleum eignen sich für Feuchträume, Parkett nur mit Einschränkung.
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Als Bewegungsfugen bezeichnet man alle Arten von Fugen, die zwischen Gebäudeteilen Bewegungen zulassen und schädliche Spannungen abbauen. Bitte achten Sie darauf, dass Bewegungsfugen, die im Estrich eingebaut sind, auch an gleicher Stelle im Oberbelag übernommen werden. Fehlende Bewegungsfugen führen häufig zu Schäden. Die Ausbildung von Fugen kann durch Profile oder elastische Dichtstoffe erfolgen(siehe Abschnitt Übergangs- und Abschlussprofile).
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Wichtige Eigenschaften von Bodenbelägen sind Dichte, Härte, Brandverhalten sowie schalltechnische und wärmetechnische Merkmale. Je nach Anwendungsbereich gibt es Einteilungen in unterschiedliche Beanspruchungsklassen.
Die 1. Ziffer differenziert zwischen Wohnbereich (Klasse 2), Gewerbe- bzw. Objektbereich (Klasse 3) und Industriebereich (Klasse 4). Die 2. Ziffer kennzeichnet den Grad der Beanspruchung:
Wohnbereich: 21 = mäßig; 22 = normal; 23 = stark
Gewerbe: 31 = mäßig; 32 = normal; 33 = stark; 34 = sehr stark
Industrie: 41 = mäßig; 42 = normal; 43 = stark
In den Klassen 21, 22 und 23 finden sich also Bodenbeläge für den Privatbereich. Die Klassen 31 bis 34 beziehen sich auf Objektbeläge. Für den Industriebereich mit intensiver und extremer Beanspruchung gelten die Klassen 41 bis 43.
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Blauer Engel:
Der Blaue Engel ist die bekannteste und älteste Kennzeichnung für umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen.CE-Kennzeichen:
Die CE-Kennzeichnung bestätigt die Gebrauchstauglichkeit von Bauprodukten nach der europäischen Bauprodukteverordnung.Emicode:
Emicode unterteilt Produkte nach ihrer Belastung für die Raumluftqualität in drei Emissionsklassen:EC1 plus: sehr emissionsarm
EC 1: sehr emissionsarm
EC 2: emissionsarm
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Für elastische Beläge benötigen Sie ein Verlegermesser mit Trapezklinge, einen Gummihammer mit weißem Kopf, einen Bleistift oder Parallelzeichner, Zollstock oder Maßband und einen Abstandshalter.
Für Hartbeläge benötigen Sie eine Stichsäge oder Stanze, einen Winkel, ein Zugeisen, eine Abstandskeile, einen Bleistift, einen Zollstock, einen Hammer und eine Schlagschnur.